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Banner-Bild: Ditact Teilnehmerinnen

Das war die ditact Eröffnung 2019: Cybercrime, Chancen für Frauen in neu entstehenden IT-Feldern & hochkarätige Frauenpower

2019-08-20 07:57:38 UTC

Mehr als hundert Teilnehmerinnen, Interessierte und UnterstützerInnen der ditact fanden sich am Montag um die Mittagszeit am Unipark Salzburg zur Eröffnung der diesjährigen ditact_women´s IT summer studies ein.

Die Eröffnung stand dieses Jahr ganz unter dem spannenden Thema „Cybercrime – Chancen für Frauen in neu entstehenden IT-Feldern“, zu welcher Dipl. Ing. Christina Schindlauer vom Bundeskriminalamt, BMI, als Keynote eingeladen wurde. Im Anschluss fand eine hochkarätige Podiumsdiskussion zum Thema statt.

Die ditact Projektverantwortliche Ass. Prof. Dr. Ursula Maier-Rabler führte durch das Programm und begrüßte Rektorin Elisabeth Gutjahr von der Universität Mozarteum und Vizerektorin Eva Rohde von der Paracelsus-Medizinischen Privatuniversität PMU, welche als neue ditact Kooperationspartnerinnen 2019 gewonnen werden konnten. Als langjährige Wegbeleiterinnen wurden Geschäftsführerin Doris Walter der Fachhochschule Salzburg und Rektorin Elfriede Windischbauer von der Pädagogischen Hochschule begrüßt. Auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Irene Schule waren als Gäste im Publikum.

Vizerektorin Sylvia Hahn als langjährige Unterstützerin seitens des Rektorats und Landesrätin Andrea Klambauer begrüßten das Publikum und unterstrichen wie wichtig es ist, dass vermehrt Frauen in den vielfältigen und wachsenden Berufsfeldern der Digitalisierung Fuß fassen, um diese großartigen Möglichkeiten und Chancen für sich zu erkennen und zu nutzen.

In ihrer Keynote erzählt Christina Schindlauer, selbst vor vielen Jahren Teilnehmerin der ditact,  über ihren eigenen Werdegang und ersten Kontakt mit der Technik, der darin Bestand, dass ihre Mutter sie als junger Teenager zu einem IT-Workshop für Mädchen anmeldete, der sie faszinierte und die Wurzeln für ihre weitere Karriere in der IT legte. Leidenschaftlich erzählt sie über die vielfältigen Möglichkeiten in der sich rasant entwickelnden IT-Sicherheit und darüber, dass die Informatik mehr und mehr Lebensbereiche durchdringen wird. Sie richtet den Appell an junge Frauen, den Mut zu fassen sich in den verschiedenen Feldern auszuprobieren um dann selbst zu entscheiden, welcher Bereich für sie in Frage kommt. Dafür ist die ditact unter anderem wunderbar geeignet. Weiters betont sie, wie wichtig es ist Kontakte – in diesem Fall auf Hackerevents und IT-Security Konferenzen – zu knüpfen und dass Frauen hier sehr willkommen aufgenommen werden.

Die Community der Hacker, die in ihrer Angriffstaktik immer kreativer werden, ist bereits riesig. Die Angriffsvektoren sind vielfältig, wobei die größte Sicherheitslücke der Mensch selbst ist. Sicherheit selbst kann man nicht sehen und Frau Schindlauer verdeutlichte, dass Klein- und Mittelunternehmer vermehrt in Sicherheitsmaßnahmen investieren sollten, um sich vor Cyberangriffen zu schützen, das aber meist dann erst tun, wenn schon etwas passiert ist.

Daher braucht die IT Security immer mehr Zuwachs an InformatikerInnen, die sich mit Cybersicherheit auseinandersetzen.

Der IT- Security Bereich bietet den Frauen viele internationale Initiativen, die zur Teilnahme an Workshops und Fortbildungen einladen und wodurch Gleichgesinnte sich gut mit anderen vernetzen und austauschen können.

Abschließend unterstreicht Frau Schindlauer erneut, dass die IT-Security zukünftig sehr gute Arbeitschancen für Informatikerinnen und Informatiker bietet und Expertinnen in diesen Bereichen immer gefragter und wichtiger werden, da momentan in Sicherheit noch zu wenig investiert wird und es teuer werden kann, wenn man sich nicht damit beschäftigt.

In der anschließenden hochgradigen Podiumsdiskussion mit Vera Schneevoigt, Chief Digital Officer Bosch Building Technologies und Mitglied der Initiative „women4cyber“, Andrea Kolberger, MSc, Information Security Compliance (ISCC) der Fachhochschule Oberösterreich und Ass. Prof. Dr. Ingeborg Mottl, Juridische Fakultät der Universität Salzburg als Gäste wird über das Thema und die kriminelle Seite der Digitalisierung diskutiert und unterschiedliche Perspektiven und Zugänge beleuchtet.

Alle Podiumsgäste sind sich einig, dass die Nachfrage am Arbeitsmarkt in der IT-Sicherheit und Digitalisierung/IT im Allgemeinen in der Zukunft rasant steigen wird. Christina Schindlauer bringt es dabei auf den Punkt, wenn sie meint: „Für den IT-Security Bereich brauchen wir jegliche Unterstützung.“
Will man in diesem Bereich Fuß fassen, sollte man Kreativität und Neugierde und das Wollen am ständigen Lernen mitbringen. Zum Abschluss bedankt sich die Projektleiterin Alexandra Kreuzeder bei allen KooperationspartnerInnen für die tatkräftige Unterstützung. Allen voran bei dem scheidenden Rektor Heinrich Schmidinger und Vizerektorin Sylvia Hahn, welche die ditact seitens des Rektorats lange Jahre unterstützt hat. Sie wünscht allen Teilnehmerinnen und Lektorinnen eine inspirierende und lehrreiche ditact 2019 und gemeinsam mit Ursula Maier- Rabler wird das Buffet eröffnet.

Im Bild – geballte Frauenpower bei der ditact Eröffnung – von links nach rechts: Geschäftsführerin Doris Walter (FH Salzburg), Rektorin Elfriede Windischbauer (Pädagogische Hochschule Salzburg), ditact Projektverantwortliche Ursula Maier-Rabler, Landesrätin Andrea Klammbauer (2. Reihe), Vizerektorin Sylvia Hahn (Universität Salzburg), ditact Projektleitung Alexandra Kreuzeder, Rektorin Elisabeth Gutjahr (Universität Mozarteum / 2. Reihe), Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Geschäftsführerin Irene Schulte (Industriellenvereinigung); nicht im Bild aber bei der Eröffnung: Vizerektorin Eva Rohde (Paracelsus Medizinische Privatuniversität)