Claudia Lehmann ist promovierte Physikerin, Filmemacherin und Videokünstlerin. In ihrer filmischen Arbeit, die von Dokumentar- bis Spielfilm, Musik- bis Kunstvideo, Installation bis Performance reicht, ist sie immer auf der Suche nach neuen Formen und Formaten. Nicht selten geht es um Wahrnehmung, Wirklichkeit oder die Untersuchung von Systemen oder Systemischem. Ihre Filme „Memoryeffekt“ und „Hans im Glück“ hatten Premiere in der Perspektive Deutsches Kino. Mit X-Filme Creative Pool realisierte sie die Juli-Zeh-Adaption „Schilf“. Außerdem entwickelt sie Visuelle Konzepte, Videobühnenbilder und eigenwillige Live-Video-Performances und arbeitete im Zuge dessen u.a. am Deutschen Theater, den Münchner Kammerspielen, der Ruhrtriennale, dem Schauspielhaus Zürich, der Opera Comique in Paris oder den Norske Opera in Oslo. Gemeinsam mit dem Bildenden Künstler und Komponisten Konrad Hempel gründete sie das Institut für Experimentelle Angelegenheiten, kurz IXA. Mit Tamtam Film produzierten und realisierten sie zum Beispiel den Dokumentarfilm „Die Sinfonie der Ungewissheit“. Claudia Lehmann war Gastprofessorin für Digitale Medien an der weißensee kunsthochschule berlin und ist seit 2019 Professorin für Filmkunst am Mozarteum Salzburg. Sie spielt und singt bei „Hands-up Excitement“ und den „Elementarstrategien“.
zuletzt geändert: Jun 2021